Nybdra,
die Göttin des Feuers

Nybdra ist die Elementargöttin des Feuers.
Sie herrscht über das Feuer dieser Welt, sei es eine lodernde Flamme oder das
unendliche Feuer in der Tiefe. Alle Wärme leitet sie durch ihre Hand. Wo Feuer
und wärme ist, dort ist auch Nybdra nicht weit.

Nybdras Charakter ist wie das Feuer: Einmal warm und wohlig, im nächsten Moment
vernichtend. Nybdra ist eine sehr emotionale Göttin, die sehr schnell zu
verärgern ist.

Nybdra wacht über die Liebenden ebenso wie über die Krieger die voller inbrunst
für eine Sache kämpfen. So ist sie dem armen Volk ebenso nah wie den Kriegern
in der Schlacht.

Nybdra hat ein
besonderes Verhältnis zu Xartrax, da sie für ihn soetwas wie Hassliebe
empfindet. Als die Herrschergötter und die Elementargötter von den Alten
Göttern aus der Ebene gestossen und zu Sterblichen gemacht werden, nimmt Nybdra
die Form einer Nymphe an und trifft ohne Erinnerungen auf Xartrax in Form eines
jungen Soldaten. Obwohl sie als Mensch keine Verbindung zu den Gefühlen als
Göttin besitzt, spürt sie tiefe Zuneigung zu dem Soldaten.

Als er sich für
eine andere entscheidet brennt sie vor Eifersucht und tötet die Frau. Durch die
lodernde Eifersucht und Wut erkennt die Muttergöttin ihr Kind und bricht die
Ketten, die Nybdra in dieser Form halten. Ihr Körper vergeht und Nybdra kehrt
in die andere Ebene zurück.

 

Aer,
der Gott der Lüfte

Aer ist der Elementargott der Luft. Er herrscht über den Wind, leitet
seine Richtung, bestimmt seine Stärke. Er lenkt und leitet Stürme und helfende
Winde. Ob Sturm oder lauer Sommerwind, Aer ist überall, wo auch der Wind ist.

Aer ist ein stets ruhiger Gott, der sich niemals aus seiner ruhe locken lässt.
Er wechselt oft seine Gestalt und tritt öfter mit den Lebewesen in Verbindung.
Sein Urteil ist stets gut durchdacht und schnell ausgeführt. Er ist der
reißende Sturm der die See aufpeitscht, oder der laue Sommerwind der Abkühlung
bringt. Er kommt seinen Pflichten stets gewissenhaft nach. Er ist ein
neugieriger und weiser Gott, der in den vielen Jahren scheinbar unendlich viel
Wissen angesammelt hat. Nimmt er andere Gestalten an, so nutzt er diese oft um
bei den verschiedenen Völkern zu lernen oder die Bibliotheken zu studieren. Er
hat für seine Geschwister stets Zeit und ein offenes Ohr und beobachtet sehr
gerne das Treiben der anderen Götter. Im großen Krieg wird er in die andere
Ebene gestossen und nimmt die Gestalt eines alten Magiers an. Er heilt und
versorgt die Verwundeten, kämpft aber nicht. Als ein kleines Kind in seinen
Armen stirbt und er die Kontrolle verliert, seine Magie alles um ihn herum zu
vernichten droht, erkennt ihn die Muttergöttin und schickt ihn rechtzeitig in
die andere Ebene, um schlimmeres zu verhindern.

 

Ash´tasa ,

die Göttin des Wassers

Ash´tasa ist die Elementargöttin des
Wassers. Sie herrscht über das Meer, die Seen, Bäche und den Regen. Ob eine
zerstörerische Flut oder eine lebensspendende Oase in der Wüste, Ash´tasa ist
überall, wo auch das Wasser ist.

Ash´Tasa ist die Göttin, die den Lebewesen von den Elementarherrschern am
nächsten ist. Um ihnen stets und überall nahe zu sein, bat sie die
Herrschergöttin des Lichtes und des Lebens darum, ein Teil der Wesen sein zu
dürfen. So erhielt sie die Erlaubnis ein Teil jedes Wesens - in ihrem Blut - zu
sein. Ash´Tasa ist eine ruhige uns ausgeglichene Wesenheit wie ein flacher
Bach, im nächsten Moment jedoch wie die reißende See. Sie kann überzeugend und
geduldig sein.

Ihre Beziehung zu ihrem Bruder Engris ist sehr eng (steter Tropfen
höhlt den Stein). Sie stehen sich sehr nahe, weswegen sie ihm den Schutz ihrer
heiligen Quelle überließ. Ash´Tasa weiß um Engris Gefühle zu ihr, welche sie
jedoch ignoriert. Die aufdringlichen Versuche des Herrschergottes Xartrax
erträgt sie gelassen, bis dieser immer mehr Armeen in ihre Lande schickt.
Daraufhin hüllt sie ihr Land in solch eisige Kälte, dass keine Armee sie je
mehr ertragen könnte und schenkt ihren liebsten und nächsten Schöpfungen die
Fähigkeit dieser Kälte zu widerstehen.

Im großen Krieg nimmt sie die Gestalt einer jungen Elbenfrau an. Naiv und noch
jung verbringt sie eine Nacht mit einem jungen Soldaten - Xartrax - und wird
schwanger. Als sie ihr Kind verliert weint sie so bitterlich, das die
Muttergöttin diesen Schmerz und das Leid erkennt und sie voller Gnade von
diesem Schmerz erlöst und in ihre Ebene zurück bringt.

 

Engris,
der Gott der Erde& der Natur

Engris ist der Elementargott der Erde. Er
herrscht über Gestein und Erde auf der die Wesen wandeln, über Berg und Tal. Er
bestimmt Erdbeben und leitet das Geröll, bestimmt die Härte von Gestein. Wo
immer Erde und Natur ist, so ist auch Engris dort.

Engris Charakter ist gleich der Erde. Er ist jemand der auf seinem Standpunkt
beruht, fest und stur. Er gibt nicht nach und ist hart und ohne Gnade. Er ist
geduldig und ohne Eile, stets jemand der sich an der Zeit nicht stört. Engris
ist ein Hüter, der über die Natur und die Welt wacht, sich jedoch nicht oft
einmischt. Er geht seiner Aufgabe gewissenhaft nach und nimmt keine Rücksicht
auf die Schicksale der Wesen.

Die einzige
Ausnahme ist ´sein´ Wald, Sháarván.

Engris wird,
wie die anderen Götter, im großen Krieg in der Dunklen Zeit aus seiner Ebene in
die Welt Cylesia gestoßen und kämpft dort als sterbliches Wesen. Er nimmt die
Form eines Trolls an, was seinem Element entspricht. Als großes und raues Wesen
mit harter Schale, kämpft er als starker Verbündeter mit den letzten
Überlebenden. Er hat keine gefühlsmäßige Verbindung zu den Lebewesen und kämpft
allein für sein Überleben. Allein eine junge Elbe ist es, die sein Herz zu
erreichen vermag: seine Schwester Ash´Tasa in menschlicher Gestalt. Engris
hasst Xartrax.

Im Großen Krieg
blickt er über das öde und tote Land und schlägt voller Wut einen langen Krater
in die Erde. Durch diese Tat erkennt die Muttergöttin ihr Kind wieder und
befreit ihn von seiner sterblichen Gestalt. Er kehrt in die andere Ebene zurück
und erwacht ohne Erinnerung.